Книга ZwischenWelten

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Ich habe in der Jugendstrafanstalt Berlin junge Menschen getroffen, bei denen alles m?glich ist. Ja, sie sind im Moment noch nicht richtig gut angekommen; irgendetwas haben sie falsch gemacht, dass sie da sind, wo ich sie getroffen habe. Aber es gibt M?glichkeiten, dass es noch gut wird. Ich habe andere Menschen getroffen, die hier verwurzelt sind und die den Jungen, die in der JSA gestrandet sind, eine hilfsbereite Hand hinhalten. Frauen und M?nner von Gangway und der JSA-Berlin, die unerm?dlich Ausschau halten nach Ertrinkenden, nach M?glichkeiten, einen Rettungsring auszuwerfen. Ob die dargebotene Hand genommen wird, ist jedes Mal ein Wunsch mit Fragezeichen. Viele sind orientierungslos. Sie haben zwar alles ?berlebt, sind aber aus irgendeinem Grund nicht richtig angekommen; ihre Erinnerungen gehen nur nach r?ckw?rts in vergangenes Leben, zu Menschen, die sie geliebt haben und zur?cklassen mussten. F?r nach vorne haben sie oft noch keine Vorstellungen, sie brauchen jemanden, der ihnen einen Weg zeigt. "Ich hatte in der JSA das Gef?hl, dass der Wille da ist, egal woher diese jungen M?nner kommen, dass sie endlich ankommen wollen. Diese Anstalt ist f?r sie eine Zwischenstation. Und ich hatte den Eindruck, dass auch die Menschen von der helfenden Seite diesen Willen st?rken wollen, wecken kann man ihn wohl nicht. Ein Funke muss bereits vorhanden sein; wenn jemand sich selbst aufgegeben hat, scheint es aussichtslos." (Root Leeb) Dieses Buch handelt von einem au?ergew?hnlichen Projekt. Es beschreibt seine Ans?tze, seine Methoden und l?sst die Jugendlichen vor allem mit eigenen Texten selbst zu Wort kommen.